Karpfen lieben Futter. Das weiß jeder, und jeder kennt die Bilder von monströsen Ungetümen, die an die vierzig Kilogramm auf die Waage bringen.
Daher ist Tipp Nummer 1: Anfüttern.
Das Anfüttern ist keine große Sache. Man nimmt ein paar Hände Fertigfutter oder mit Wasser angereichertem Trockenfutter und wirft es an seinem gewünschten Angelort einige Tage vor dem geplanten Angelausflug ins Wasser. Die Karpfen werden die Stelle nun gezielter nach Futter absuchen, da sie die Erfahrung gemacht haben, dass es dort Nahrhaftes und Leckeres zu Fressen gibt.
Ein zweiter Tipp beim Karpfenangeln ist es, die Fische aktiv zu suchen, um so die Lieblingsstellen der Dickhäuter auszumachen und seinen Köder dort zu platzieren. Diese Stellen befinden sich meist im Uferbereich oder in der Nähe von Gestrüpp oder toten Bäumen und Ästen im Wasser und sind sehr leicht mit den bloßen Augen ausfindig zu machen. Karpfen machen sich gerne durch das Schnappen nach schwimmenden Insekten an der Wasseroberfläche bemerkbar, darauf sollte man bei seiner Suche ebenfalls genau achten.
Neben den zwei genannten Tipps ist das Achten auf den Wind ein entscheidender Faktor, um beim Karpfenangeln erfolgreich zu sein. Wenn einem der Wind ins Gesicht bläst, steht man genau richtig, denn starke Winde drücken das warme Wasser in den Teil des Sees, wo der Wind hinweht und genau dort halten sich die gewünschten Karpfen auf.
Zwei weitere Tipps zur Ausrüstung
Tipp Nummer 4 ist die Wahl des richtigen Köders. Am besten hat man ein breites Spektrum an Ködern bei sich, sodass man flexibel den Köder wechseln kann, falls einer nicht den gewünschten Erfolg bringt. Die Geheimtipps der Profis sind: Frolic Hundefutter, Tigernüsse und selbstgemachte Boilies.
Der letzte Tipp zum erfolgreichen Karpfenfischen ist die richtige Ausrüstung. Man sollte wenn möglich mehrere Ruten in unterschiedlichen Stärken und Längen dabeihaben, das Gleiche gilt auch für die Schnur und die Rolle. Bei der Schnur empfiehlt sich eine Stärke von 0,30 bis 0.40 Millimeter, und bei der Rolle sollte bestenfalls eine Stationärrolle gewählt werden.